Vorstandswanderung – 31°C und Abkühlung im Munitionslager

Ein Mal im Jahr trifft sich unser Vorstand an einem schönen Samstagnachmittag, um zu wandern.
Jedes Jahr führt uns die Wanderroute durch und rund um unser Heimatdorf. Major Ulrich Hübener hat sich auch in diesem Jahr wieder eine interessante Strecke und Haltepunkte rausgesucht.

Wir haben uns also am vergangenen Samstag um 14:30 Uhr an der Ecke Limberg und Bänkelweg getroffen, um von dort aus zu starten. Normalerweise findet die Vorstandswanderung in den etwas kälteren Monaten statt, weswegen es für alle Teilnehmer ungewohnt war bei den 31 °C, die in der prallen Sonne herrschten, so eine Strecke zu marschieren.

Gestartet sind wir also ortsauswärts den Limberg hoch in Richtung Burgweg. Über die Feldwege ging es von da an zu einer Autobahnunterführung hinter dem Industriegebiet. Ein weiterer Feldweg entlang der A33 führte die Gruppe dann zu „Am Kleeberg“. Kurz über die Straße und es ergab sich ein erster kleiner Stop vor den Toren zum Firmengelände von Witteler. Nach kurzer Getränkepause öffneten sich die Schranken und es ging weiter. Uli erklärte nun den nächsten Programmpunkt. Auf dem Firmengelände befanden sich einige alte Bunkeranlagen aus dem Kalten Krieg. Bei den Anlagen handelt es sich um eine sogenannte Forward Storage Site (FStS), die ca. bis 1993 in Benutzung waren. Dort wurde hauptsächlich Munition gelagert. Heute nutzt die Firma Witteler die FStS als einfache Lagerräume. Durch die dicken Betonwände eignen sich die Anlagen auch sehr gut, um sich nach den bisherigen 3,5km etwas abzukühlen.

Nach einer längeren Pause ging es dann auf gleichem Weg wieder zurück zur Autobahnunterführung von dort aus aber nicht auf direktem Weg nach Kirchborchen, sondern entlang des Burgwegs hinein in den Wald. Auf dem Weg durch den Wald folgten wir der Spur der Hüneburg bei Borchen-Gellinghausen. Bei der sogenannten Hüneburg handelt es sich um eine Wallburg. Sie besteht aus mehreren teilen und hat eine dreieckige Hauptburg. Umgeben wird sie von einem Wall mit teilweise vorgelagerten Graben. Der Wall ist streckenweise noch sehr gut erhalten und teilweise noch bis zu 5 m hoch. Aber auch diese 5 Höhenmeter wurden erfolgreich erklommen. Der eine oder andere konnte sich noch daran erinnern, wie sie als Kinder in der Nähe der Burg spielten.

Aus dem Wald hinaus stand die Gruppe nun in Gellinghausen, um eine kurze Pause einzulegen, damit auch die letzten Meter problemlos zurückgelegt werden konnten. Der Weg führte uns dann direkt durch die Mersch in Richtung Kirchborchen. Noch in der Mersch kündigte Uli an, wo der Ausklang nach den knapp 11 km Weg nun stattfinden würde. Das Ziel hieß nun Diekberg, das sollte den meisten doch bekannt vorkommen, denn vor nicht allzulanger Zeit haben wir dort unseren König Alfred Kansy zu unserem Schützenfest von seiner Residenz abgeholt. Alfred hat seinen Hof zur Verfügung gestellt, um noch ein paar nette Stunden mit kühlen Getränken und Essen von Partyservice Ewers zu verbringen.

Viele Dank an Uli Hübener für die Vorbereitung und an Alfred und Anne Kansy für die Möglichkeit, dort den Abend zu verbringen.
Es war wieder eine schöne Wanderung und es gab auch in diesem Jahr wieder etwas neues zu sehen.