Kirchborchen beim Europaschützenfest in Mondsee

Freitag, 30.08.:

Am Freitagmorgen um 6:00 Uhr starteten wir voller Vorfreude unsere Reise von der Halle aus Richtung St. Gilgen am Wolfgangsee. Die Stimmung im Bus war so früh am Morgen zunächst noch ruhig, doch schon vor der ersten Frühstückspause wich die Müdigkeit der Vorfreude auf das anstehende Wochenende. Nach einigen Stunden Fahrt legten wir gegen 11:30 Uhr eine wohlverdiente Mittagspause ein – die perfekte Gelegenheit, sich zu stärken. Die drei Organisatoren der Fahrt, Michael Krevet-Alpmann, Uli Hübener und Tim Möllenhoff, hatten bei Partyservice Ewers und der Bäckerei Eckert ein reichhaltiges Frühstück organisiert.

Am späten Nachmittag, etwa gegen 17:00 Uhr, erreichten wir den Grenzübergang nach Österreich. Die Landschaft wurde zunehmend beeindruckender, und als wir schließlich um 18:50 Uhr in St. Gilgen am Wolfgangsee ankamen, war die Vorfreude auf die kommenden Tage greifbar. Nach der Ankunft bezogen wir unsere Zimmer, erfrischten uns kurz und trafen uns bereits um 19:30 Uhr zum gemeinsamen Abendessen im Brunnwind Restaurant. Direkt am malerischen Wolfgangsee gelegen, ließen wir den Abend entspannt ausklingen – bei einer Aussicht, die die lange Anreise bei 30 Grad schnell vergessen ließ.

Samstag, 31.08.:

Der Samstag startete für die meisten gemütlich, die Frühaufsteher unter uns hatten sich bereits um 6:30 Uhr zum Frühschwimmen verabredet.

Am Samstag, nach einem ausgiebigen Frühstück in unserer Unterkunft, teilte sich die Gruppe auf, denn um 10:30 Uhr war Abfahrt. Ein Teil machte sich auf den Weg zum Schützenplatz, um unseren Jungschützenkönig aus dem Jahr 2019 zu unterstützen, der in Mondsee schießberechtigt war. Der andere Teil unternahm einen Ausflug in die schöne Stadt Salzburg. Am Nachmittag kamen wir alle wieder zusammen, und das Programm ging mit unterhaltsamen Aktivitäten weiter. Besonders hervorzuheben war „Hübi“, der als Rekordhalter im „Hau den Lukas“ seine Künste eindrucksvoll präsentierte.

Ein weiteres Highlight des Tages war das spontane Schätzspiel, bei dem Spenden für die Deutsche Kinderkrebshilfe gesammelt wurden. Unsere Jungschützen hatten fleißig leere Becher gesammelt (oder auch selbst geleert), und jeder Teilnehmer konnte gegen eine kleine Spende schätzen, wie viele Becher insgesamt zusammengekommen waren. Der gesammelte Betrag wurde großzügig aufgerundet und direkt an die Deutsche Kinderkrebshilfe gespendet. Um die Teilnahme attraktiver zu gestalten, hatten wir drei kleine Preise für die besten Schätzer vorbereitet: Der erste Platz erhielt einen Gutschein für die Fußpflege Peukert, der zweite einen Gutschein von PEUKarts, und der dritte Platz wurde mit Tickets für das nächste Spiel der Paderborner Dolphins belohnt. Jungschützenmeister Tim lag mit seiner Schätzung von 224 Bechern am nächsten und darf sich nun über die Fußpflege freuen. Major Uli erhielt den Gutschein von PEUKarts, und Michael Schadomsky aus Wewer wird demnächst ein Spiel der Dolphins besuchen. Zur Auflösung: Es waren insgesamt 226 Becher.

Am Abend feierten wir ausgelassen im Festzelt, wo die Stimmung auf den Tischen und Bänken ihren Höhepunkt erreichte. Gegen 22:30 Uhr machten wir uns schließlich auf den Rückweg.

Sonntag, 01.09.:

Der Sonntag begann entspannt mit der Abfahrt um 10:00 Uhr, gefolgt von einem Apres-Ski-Frühschoppen auf dem Festplatz um 10:30 Uhr. Gemeinsam verbrachten wir einen geselligen Vormittag, bevor es um 13:00 Uhr Zeit für das obligatorische Gruppenfoto vor dem malerischen Mondsee war. Anschließend marschierten wir durch den Ort und ließen uns von der herzlichen Atmosphäre und den Zuschauern an den Straßenrändern mitreißen.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir auf dem Festplatz, wo für jeden etwas dabei war: vom Autoscooter über Apres-Ski-Stimmung bis hin zu einer entspannten Ruderpartie – nicht auf dem Mondsee, sondern ganz in bekannter Kirchborchener Manier auf dem Boden. Später ging es zurück zur Jugendherberge, wo wir um 19:30 Uhr den Tag entspannt ausklingen ließen. Einige trafen sich noch mit unseren holländischen Gästen im Frühstücksraum, um den Abend gemeinsam bei guter Laune abzurunden.

Montag, 02.09.:

Der Montagmorgen begann früh, als wir ab 7:00 Uhr ein letztes Mal gemeinsam frühstückten. Um 9:00 Uhr hieß es schließlich Abschied nehmen von St. Gilgen, und wir traten die Heimreise an. Nach einer entspannten Rückfahrt erreichten wir Kirchborchen gegen 20:00 Uhr – müde, aber voller unvergesslicher Eindrücke und Erlebnisse.