Schützenfestmontag – der längste Tag

Der Schützenfestmontag beginnt wie üblich….
Das Trommlercorps Kirchborchen lässt es sich nicht nehmen und hat sich früh auf den Weg gemacht, um König, Hofstaat und Vorstand aber eigentlich auch das ganze übrige Dorf zu wecken.
Der ökumenische Gottesdienst in der Kirche ist dann schon wieder der erste, aber auch für viele Anwesende der wahrscheinlich letzte Ruhepunkt, bevor es zum Jubelkönig Peter Kostowsky mit seiner Königin Monika geht. Auch die damaligen Königsoffiziere sind erfreulich zahlreich vertreten.

In der Schützenhalle ankommen ergibt sich das bekannte Bild. Die meisten Schützen suche Ihre angestammten Plätze auf, erst einmal einen leckere Brühe von unserem Partyservice Ewers und dann folgt auch schon die Begrüßung durch unseren Oberst. Viele Ehrengäste und Freunde haben wieder den Weg in die Gemeindehalle gefunden und lassen es sich schmecken – ein herzhaftes Frühstück und kühles Krombacher. Das ganze, gepaart mit den Darbietungen des Blasorchester Kirchborchen und guten Gesprächen ist unschlagbar.

Die nächsten Höhepunkte stehen aber bereits auf dem Programm: Ehrungen und Ernennungen.
Zuerst werden die langjährigen Treueorden vergeben: 

für 50-jährige Mitgliedschaft wird Heinz Schäfers aufgerufen

für 60-jährige Mitgliedschaft bittet Oberst Michael Krevet-Alpmann gleich einen ganze Reihe von Schützen nach vorn:

Johannes Finke, Josef Finke, Klemens Hartmann, Heribert Krois, Bernhard Lippegaus, Johannes Sander, Theodor Wieseler und Willi Mergel.

bereits auf eine 65-jährige Mitgliedschaft kann Gustav Krois zurückblicken

und sogar 70 Jahre hält Josef Knaup dem Verein die Treue.

Leider konnten nicht alle Jubilare aus termnlichen und gesundheitlichen Gründen anwesend sein. Für diese Mitglieder wird die Ehrung bei der nächsten Gelegenheit nachgeholt werden.

Im Anschluß an die Treuejubilare wird Reinhard Lohn als Dank für seine langjährige Vorstandsarbeit zum Ehrenmitglied ernannt und erhält von den anwesenden Schützen langanhaltenden Applaus.

Aus den Händen von Oberst Michael Krevet-Alpmann erhält anschließend der Ehrenunteroffizier Fritz Farke für sein Engagement und die langjährige Unterstützung den Batailonsverdienstorden.

Doch damit sind die Ehrungen noch lang nicht abgeschlossen.
Die Anwesenheit von Bezirksbundesmeister und stv. Diözesanbundesmeister Heiner Knocke lässt es erwarten. Auch von höherer Stelle – dem Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften e.V. – sollten an diesem Morgen noch Ehrungen ausgesprochen werden.

Zuallererst erhält hier Marius „Calli“ Carl vom stellvertretendem Bezirksjungschützenmeister Jan Wippermann den Jugendverdienstorden in Bronze.  Sehr zur Freude und unter lauten Jubel der anwesenden Jungschützen.

Das „Silberne Verdienstkreuz“ erhalten in diesem Jahr die Schützen Bernd Richter, Manfred Melcher, Willi Schmitz, Rudolf Weritz und Markus Wilhelmi für Ihre langjährige Unterstützung der Bruderschaft, die weit über das übliche Maß hinausgeht.

Die nächste Steigerung gibt es dann mit der Verleihung des hohen Bruderschaftsorden an Dirk Köchel, der sichtlich bewegt und überrascht die Ehrung entgegennimmt. Auch Dirk hat in vielen Jahren der Vorstandsarbeit gezeigt, dass Ihm das Schützenwesen besonders wichtig ist und ihm diese Ehrung mit großer Berechtigung verliehen wird.

Den Höhepunkt der Ehrungen an diesem Tag bildet dann die Verleihung des St. Sebastianus Ehrenkreuzes an Jürgen Reiher. Jürgen Reiher arbeitet seit sehr vielen Jahren mit einem enormen Engagement für die Schützen und steht somit  zu Recht heute hier, um diese hohe Auszeichnung zu erhalten.

Auch zwei Beförderungen werden an diesem Tag ausgesprochen.
Unteroffizier Alfred Kansy wird zum Feldwebel ernannt und Bernhard Vogt, Schützenbruder der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Nordborchen wird zum Ehrenunteroffizier ernannt.

Damit ist der offizielle Teil des Schützenfestmontages fast beendet.

Neben dem Dank an alle Unterstützer und Spender steht noch eine humoristische Einlage auf dem Programm und fordert die Schützen ein weiteres Mal – diesmal aber deutlich mehr die Lachmuskeln und das Zwergfell.
Hubert Meiwes aus Delbrück hält den Schützen in einem gekonnten Vortrag den Spiegel vor und zieht das Schützenwesen allgemein, aber auch einige KIrchborchener Schützen ganz besonders, unter dem Jubel der Anwesenden durch den Kakao.
Ein toller Abschluß des Schützenfrühstück 2014 in Kirchborchen.